Mittwoch, 9. September 2009

Vögelfrei

Gerade habe ich "Vögelfrei" von Sophie Andresky fertig gelesen. Bevor ich allerdings meinen Senf zu diesem sog. erotischen Roman abgeben möchte, hier erstmal eine kurze Zusammenfassung des Inhalts, entnommen der Taschenbuchrückseite:

"Ein Jahr lang hatte ich einen Freifahrtschein. Mein Mann hat ihn selbst unterschrieben: Zwölf Monate lang darf ich ficken, vögeln, lecken, lutschen und ganz allgemein tun und lassen, was ich will, mit wem ich will, wie oft ich will, wann ich will. Und ich hatte nicht nur die Erlaubnis. Ich hatte das Recht dazu."

Die Protagonistin erinnert sich dann während eines Dinners mit ihren Liebschaften des vergangenen Jahres an die letzten zwölf Monate zurück.



Erstmal muß ich sagen, dass "Feuchtgebiete" einen faden Nachgeschmack bei mir hinterlassen hat, das war sowas von derb und schlecht. Ich bin also vorbelastet und voreingenommen was "tabulose" Literatur betrifft.

Meine liebe Freundin Frau M. hat mir dieses Buch ja freundlicherweise leihweise überlassen, dafür sah es noch relativ gut aus... Was mich schon gewundert hatte, weil ich mir das immer so vorstelle wie bei Männern, die mit diesen Heftchen mit den nackten Weibern... Nein, lassen wir das... Frau M. fand es wohl auch nicht so toll!

Auf alle Fälle hält dieses Buch NICHT, was es mir versprochen hat. Ich fand es weder besonders anturnend noch besonders erotisch noch außergewöhnlich prickelnd. Mitunter ist es sogar sehr langatmig zu lesen und ich hab über mehrere Seiten einfach nur leicht darüber geschaut.

Der Funke ist einfach nicht übergesprungen.

Mein Fazit: Erotik nicht lesen sondern leben! Sex haben und nicht nur davon träumen!

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