Samstag, 15. August 2009

Zum 40-jährigen Woodstock-Andenken


Welches ist die wahre Wirklichkeit? Das nüchterne Weltbild des Naturwissenschaftlers oder das rauschhafte des Mystikers? Nach dem Verbot seines Wunderkindes LSD, das durch Mißbrauch und die Verteufelung durch die Medien zu seinem Sorgenkind wurde, fasst der geniale Chemiker Albert Hofmann seine Einsichten und Ausblicke für seine Enkel zusammen. Die gesamte Subkultur hat Albert Hofmann mehr zu verdanken, als öffentlich bewusst ist, und in diesem neu aufgelegten Buch mit einigen seiner schönsten Gedichte destilliert er die Philosophie der Hippies zu einem Elixier, die psychedelische Drogenerfahrung als Schlüssel zu einem neuen Weltbild offenbart; denn die rauschfeindliche Gesellschaft bewegt sich durch ihren lieblosen Umgang mit der Natur bereits auf einen katastrophalen Abgrund zu... Wer den Sinn seines Wunderkindes begreifen möchte, ohne sich dem Risiko psychedelischen Drogengebrauchs auszusetzen, ist mit diesen Essays bestens bedient - oder vorbereitet!

10 Kommentare:

Hexe hat gesagt…

Ich bin Eine, die Null Erfahrung mit Drogen hat und auch keine möchte. Das Buch von Rudhi über Albert Hofmann hat mich aber sehr interessiert und nun werde ich auch dieses lesen.

Den Sinn begreifen ohne echte Drogenerfahrung, das finde ich gut.

Heinz-Peter Heilmann hat gesagt…

Ich bin auch ein absoluter Gegner von Drogen. Unabhängig ob Hasch, LSD oder Heroin. Aber ein gut geschriebenes Buch über diese Thematik findet auch mein Interesse.

RUDHI Rüscher hat gesagt…

Na ja, Drogen sind nicht gleich Drogen, und in diesem Buch sind nicht die Drogen das Thema, sondern die philosophischen Lebenserfahrungen eines Genies der Naturwissenschaft kurz und prägnant zusammengefasst...

Heinz-Peter Heilmann hat gesagt…

Wie gesagt, das Buch weckt mein Interesse.

Bezüglich Drogen habe ich eine felsenfeste Meinung. Ich habe insgesamt über 10 Jahre (neben dem Studium und auch danach) eheren- und nebenamtlich in einer Eintrichtung für "hilfesuchende Menschen" gearbeitet. Dort waren viele Abhängige...und ich habe gesehen, welchen Schaden auch als harmlos bezeichnete Drogen mit Menschen anrichten können.

RUDHI Rüscher hat gesagt…

Gerade deshalb ist Aufklärung durch Erfahrene über die Gefahr der Abhängigkeit durch Mißbrauch besonders wichtig. Übrigens ist Albert Hofmann 102 Jahre alt geworden, und er war keineswegs drogenabhängig! Übrigens ist die Zahl der Medikamenten-Abhängigen ungleich größer als die der Drogen-Abhängigen...

Hexe hat gesagt…

Und die der Alkoholiker sicher noch höher.

Heinz-Peter Heilmann hat gesagt…

Und die Zahl der Nikotinsüchtigen oder gar Internetsüchtigen (insbesondere in jungen Jahren) ist sicher auch nicht gering zu schätzen.

Trotzdem sind BTM eine ganz andere Kategorie und fügen dem Körper (sofern nicht zu Heilzwecken ärztlich verordnet) Schaden zu, auch wenn der Rausch für manche erfüllend und produktiv sein kann. Ich habe leider in dieser Richtung viel zu viel Elend gesehen, um da in meiner Meinung flexibler sein zu können.

Aber Rudhi hat recht. Es geht um einen interessanten Menschen und seine (philosophischen) Gedankengänge und nicht um Drogen und deren Anwendung.

unikatbuch hat gesagt…
Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.
RUDHI Rüscher hat gesagt…

Verstehe was Du meinst, Heinz-Peter; aber da müsste jeder Unfall-Chirurg sofort alle Fahrzeuge und Sportgeräte verbieten... A.Hofmann's Naturphilosophie ist jedenfalls absolut ungefährlich bewusstseinserweiternd!

Unknown hat gesagt…

ich war mal per Zug nach Berlin zu der ersten "love parade", da fragten mich im Zug Jugendlich (die total laute musik an hatten und ich hab mitgemacht, die waren ca 25 Jahre jünger als ich), ob ich in woodstock auch dabei gewesen sei, war ich dann doch etwas geschockt, denn damals war ich 12....aber wir hatten viel spaß im zug und natürlich auch auf der Love Parade :-)))